Corpse Party

Wer kennt das nicht…..fast jede Schule hat sie und meist jeder Schüler kennt sie….Gruselgeschichten über die eigene Schule. Und was ist gruseliger, als eben diese Abends, wenn keiner mehr in der schule ist, zu erzählen ?

Genau so beginnt die Story von Corpse Party. Man sieht zuerst 7 Schüler und Schülerinnen und erfährt, das diese in einer Klasse sind und eine heute ihren letzten Tag hatte, da sie die Schule wechselt. Dann kommen noch eine lehrerin und eine kleine Schwester eines Protagonisten hinzu und nun kann die Story erst richtig losgehen.

Damit sie für immer Freunde bleiben, beschließen alle einen Zauber auszuprobieren. Dazu müssen sie eine Papierpuppe festhalten und einen bestimmten Satz sagen. Danach die Puppe zerreißen.
Alles scheint gut…doch dann fängt die Erde an zu beben und die 9 stürzen hinab in die Tiefe.

Ein sehr sehr langer Prolog geht zu ende und man kann mit dem ersten Kapitel anfangen.
Jedes Kapitel baut auf dem jeweiligem Vorgänger auf und so wird die Story nie unterbrochen oder unnütz in die Länge gezogen.

In dem gesamten Spiel geht es darum, dass man einen Weg herausfindet. Und zwar befindet man sich mit seinen Freunden in einer alten Schule (eben jene aus der Gruselgeschichte vom Anfang des Spiels) Allerdings hat diese Schule mehrere Dimensionen. Was zuerst verwirrend, entpuppt sich als genialer Schachzug der Entwickler. So hat man zwar in jedem Kapitel andere Personen zu spielen, allerdings bleibt die Umgebung im Grunde die selbe (vlt sind manchmal einige Blutflecke nicht mehr da etc.) und man verliert nicht die Orientierung oder muss sich auf eine neue Umgebung einstellen.

Normalerweise finde ich so etwas langweilig…also wenn sich die Umgebung nicht ändert…aber hier hat man wirklich das Gefühl, es würde sich ändern obwohl man genau weiß, wo man her kam oder wohin man muss.

Natürlich ist dieses Spiel nicht ohne Blutvergießen (warum sonst auch der Name) und es liegen im Flur ziemlich viele Leichen. Das Charaktere werden in einer alten Pixelgrafik dargestellt, welche zwar alt wirkt, aber sehr gut zum Spiel passt. Die ganze Inszenierung sowie Musik, Umgebung und Flair des Spieles ziemlich beeindruckend. Es macht auf jeden Fall Süchtig.
Einige Szenen oder Events werden auch von Manga-Bildern untermalt, was das ganze besonders schick (oder auch eklig) macht.
Die Charaktere sprechen, wenn es einen Text gibt, im gesamten Text durchgehend mit dir (also immer ein Sound) was mir ziemlich gefallen hat. (Außer das die Japaner ziemlich schrill schreien und meistens der Schrei schon einsetzt, bevor man sieht, das es einen Text gibt) Ob das nun gewollt ist, damit sich die Spieler erschrecken und einfach nur so ist…weiß ich nicht. (Aber das erschrecken hat 5 mal geklappt)

Natürlich irrt man nicht einfach so in dieser Schule herum. Es gibt 3 kleine Geisterkinder, die jeden quälen, der sich in diese Schule verirrt und je länger man in dieser Schule ist, desto mehr verliert man den Verstand.

Alles in allem finde ich dieses Spiel sehr gelungen und wirklich gut umgesetzt

Für wen eignet sich das Spiel?

Für den kleinen Hunger nach Horror bzw für eingeschlagene Horror-Fans empfehle ich das sehr ! (Nur darf man als wirklich krasser Horrorfan keine Gänsehaut erwarten)

Bildergalerie

Yuca’s Meinung

UDafür ist die Story ziemlich einzigartig und auch die Umsetzung Top. Genau in den Momenten, wo man ein AHA Effekt erlebt, wird dieser mit einer neuen Theorie erschlagen und die Wendung in diesem Spiel ist wirklich enorm.

Das nervige (ja man darf ja nicht nur loben), war allerdings, dass man mehrere Enden hatte. Wenn man z.B. einen Zeitungsartikel an der Wand nicht gelesen hatte, kam man unweigerlich später zu einem Ende (also man starb noch im Kapitel) und das Spiel musste von neuem begonnen werden. Das an sich ist ja nicht schlimm…allerdings wird es doch wirklich nervig, wenn auch das LESEN eines Artikels zum Tode führt. (Jaja..man wird gewarnt das einige Sachen halt verborgen bleiben sollten, aber GOTT wir sind ZOCKER ! Wir sind von Grund auf Neugierig) Und mal ehrlich…wer traut schon einem Geist ?

Fazit